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Am neuen Standort Kriens versucht das Haus der Instrumente zu den üblichen Aufgaben eines Museums, den handwerklichen Musikinstrumentenbau zu dokumentieren und Menschen dafür zu begeistern.
Mit gezielten Eingriffen wurde unser Luzerner Klavier, erbaut von Anton Bürgi, wieder spielbar gemacht. Wie ein Luzerner Klavier aus dem 19. Jahrhundert klingt, kann in einer Klangprobe mit Els Biesemans gehört werden:
Sonntag, 27. April 2025, 14 Uhr
Els Biesemans, Pianistin, Organistin und Spezialistin für Tasteninstrumente des 18. und 19. Jahrhunderts, erweckt ein Luzerner Klavier mit Musik der Zeit aus seinem Dornröschenschlaf.
1992 hat die letzte Klavierbaufirma der Schweiz ihre Tore geschlossen. Doch im 19. Jahrhundert erlebte das Klavier eine einzigartige Blüte. Es gab in jeder Stadt einen oder mehrere Klavierbauer, so auch in Luzern. Anton Bürgi pries seine Instrumente 1841 in der «Luzerner Zeitung» wie folgt an: Die Mechanik für die Pianos in Paris selbst verfertigt, wobei die neusten Verbesserungen angebracht, zeichnet sich durch eine schöne solide Arbeit, sowie durch ihren bestimmten Anschlag aus. Ein Bürgi-Klavier, beinahe entsorgt, hat durch die Arbeit der Klavierbauer Ambrosius Pfaff und Eva Reiser seinen Klang zurückerhalten. Überzeugen Sie sich in der Klangprobe mit Els Biesemans, Zürich, dass Bürgi in seinem Inserat nicht zu viel versprochen hat!